Sony A7 III und unser erster Eindruck

Es ist soweit, Sony hat mit der Alpha 7 III einen wirklichen Kracher gelandet und lässt die Fotoszene tanzen. Wie mittlerweile bekannt sein dürfte, spielt das Thema Video hier bei uns langsam richtig eine Rolle. Und genau dafür haben wir erst 2017 etwas aufgerüstet und eine Sony A7S2 für diesen Bereich angeschafft. Sie ist extra dafür konzipiert und zielt auf Filmemacher ab.

Das können wir nach einigen Videos auch bestätigen. Die Qualität der S II ist nach wie vor top und die Kamera macht Spaß. Was allerdings nicht bedeutet, dass nicht einiges zu verbessern wäre. In der Praxis zeigt sich, dass der Akkuverbrauch nicht wirklich gering ist. Man braucht also auf jeden Fall mehr Power. Neben Zusatzakkus haben wir auch gleich noch eine Möglichkeit für Dauerstrom per USB Powerbank organisiert. Somit war man gut aufgestellt. Dass die Video-Taste an der Site etwas gewöhnungsbedürftig ist, stimmt, aber damit konnte man schon leben. Uns hat es auf jeden Fall nicht so arg gestört. Ja, und viel mehr haben wir dann auch gar nicht zu bemängeln gehabt.

Und warum jetzt der Wechsel zur A7 III? Ganz einfach: hier eröffnet sich uns die Möglichkeit diese Kamera nicht nur für Videos, sondern auch für die Fotografie zu nutzen. So kann man vielleicht bald etwas Gewicht reduzieren und statt einer zweiten EOS 5D III nun die A7 III mit zu Hochzeiten, Events oder was auch immer nehmen.

Technisch ist die dritte Generation der A7 Reihe ziemlich gut aufgestellt und hat viel des Topmodells, der A9, mitbekommen. Man merkt auch, dass man hier etwas mehr Kamera in der Hand hat, das gefällt mir sehr gut und gibt Sicherheit. Der Autofokus ist ebenfalls verbessert worden, was natürlich immer schön ist. Zudem hat Sony die ganze Bedienung schon sehr auf den professionellen Bereich getrimmt. Das hat alles schon Sinn was man da alles auf die ganzen Knöpfe programmieren kann. Der Akku ist nun auch deutlich größer und hält jetzt sehr lange.

Die ersten Videodaten, die ich so damit erstellt habe, gefallen ebenfalls. Aber das war natürlich auch zu erwarten. Schön ist auch, dass die Umschaltung von Sucher zu Display jetzt nicht mehr so automatisch passiert, wenn man das Display einfach ein wenig hoch klappt. Die der Praxis ist das super. Und die oben angesprochene Video-Taste hat jetzt einen besseren Platz. Dazu kommt nun zwei Kartenschächte für SD-Karten. Das gibt ebenfalls mehr Sicherheit und freut die professionellen Fotografen immer sehr – es ist ein beliebtes KO-Kriterium für manch eine Kamera.

Wir waren letztens im Wald und haben da gleich mal ein kleines Video zu dem ganzen Thema aufgenommen. Für den Test genutze Objektive waren ein altes Minolta 35 mm 2.8, Canon EF 85 mm 1.4 L und das Sigma Art 50 mm 1.4. Wie das alles so in der Praxis funktioniert und wie der Sigma MC-11 Adapter mit den Canon Objektiven zusammen arbeitet, seht ihr dort.

Ich bin übrigens mega happy, dass wir die Kamera so früh schon bekommen haben – großer Dank an Probis Hannover, die direkt (innerhalb eines Tages!) ein Gerät aus Hamburg organisiert haben. Das ist wirklich gut gewesen und dazu wurde man sehr freundlich bedient. Dafür bin ich gerne mal nach Hannover gefahren, danke!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.