Spielerfotos einer Handball-Mannschaft

Es handelte sich um eine kleine Premiere. Normalerweise fahre ich ja hin und wieder nach Northeim um ein Handball-Spiel des Northeimer HC fotografisch festzuhalten. Dieses Mal war es ein klein wenig anders.

Es war kein Sonntag, sondern ein Mittwoch. Es war kein Nachmittag, sondern ein Abend. Es war kein Spiel, sondern Porträts. Und es war nicht nur eine Kamera, sondern eine Kamera samt zig Stativen und Blitzen. Juhu, was hatte ich denn da nur wieder zugesagt? 😉 Wir sind doch sonst so die Tageslicht-Fotografen und so.

Ach, über die Jahre sammelt sich in jedem Fotografen-Keller so einiges an. Man bildet sich immer schnell ein dies und das zu brauchen. Manchmal ist das berechtigt, oft nicht. Aber das ist natürlich immer Auslegungssache, gerade wenn man mal wieder ein paar hundert Euro investiert hat und die Sache irgendwie der Frau beibringen muss 😉 Ihr kennt das, vielleicht.

Ich sage hier ja gerne, dass haben besser als brauchen ist. Stimmt nämlich meist, na ja, oft. Egal, auf jeden Fall haben wir Hintergrundsystem, Studioblitze und was dazu gehört hier rumstehen und nutzen es sehr wenig. Zeit für etwas Übung.

Die Idee der Mannschaftsfotos bestand schon länger, allerdings ergab es sich nie so richtig. Das änderte sich vor ein paar Wochen, also mein NHC-Kontaktmann Oliver mal wieder anrief.  Ok, bekommen wir hin, aber gerne so wie ich das möchte. Also nicht im Eingangsbereich der Halle vor dem Vereinslogo sondern eher etwas dunkler, schwarzer Hintergrund und etwas Blitzlicht-Gewitter. Ok.

Spontan wurde noch ein Striplight (längliche Softbox) geordert und der Rest ergibt sich. Bei dem Anblick der ganzen Taschen war mir dann schon etwas unwohl, zumal ich den Tag alleine am Start sein würde. Unterstützung ist bei sowas immer gut und beruhigt – also hab ich Maxi kontaktiert, ebenfalls Fotograf aus Einbeck. Er sagte zu und so war auch diese Hürde genommen. Vielen Dank nochmal für die Ausdauer!

Am vorletzten Mittwochabend fuhren wir also in die Schuhwallhalle. Die erste Damen- und Herrenmannschaft sollte fotografiert werden, sowohl einzeln als auch als Gruppe. Die Priorität lag aber eindeutig auf den Einzelfotos. Da nebenbei auch noch trainiert werden sollte und somit ein gewisser Zeitdruck bestand, konnten nicht mehrere Sets umgesetzt werden, was sicher auch praktisch wäre. Merke: alles ist einfacher, wenn man sich mehr Zeit nimmt 😉

Insgesamt waren wir knapp drei Stunden vor Ort, wovon so zwei Stunden fotografiert wurde. Das ist alles nicht zu unterschätzen und ich habe schon jetzt so einige Dinge mitgenommen, an die man nächstes Mal denken sollte. Aber das ist ja klar, nur so lernt man. Insgesamt lief es recht reibungslos, vielen Dank an alle!

Hier ein paar Ergebnisse …

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