Schlagwort: Reise

Auf Kurzurlaub in Wismar & Hamburg

Tja, manchmal läuft es eben anders. Ursprünglich hatte ich am vorletzten Montag einen Video-Termin im hohen Norden. Da bot es sich an schon Freitag anzureisen und mit der Family nach Wismar zu fahren. Alles super, alles fein, dann die Nachricht am Samstag: Dreh fällt aus aufgrund Corona. Man ey! 🙁 Ok, nun sind wir hier und haben jetzt auch noch den Montag zusammen, auch gut.

Wismar selbst ist total schön, sehr gemütlich irgendwie und bietet für uns Landratten mit dem Hafen und der Insel Poehl (richtig gut!) echt schöne Eindrücke. Wir hatten das „Glück“ gerade in der Zeit eines ordentlichen Orkans dort zu sein. Das heißt: Schal hoch und festhalten! Dazu kam dann auch gleich, dass unser sehr zentrales Ferienhaus (es war sooo schön) kurz vor der Kreuzung stand, die widerum am Sonntagabend komplett geflutet war. Sandsäcke wurden in der Nähe auch schon gestapelt. Ok, das muss nun aber nicht sein. Zum Glück blieb bei uns auch alles trocken und wir konnten Montag weiter.


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Island im Juli, unser Roadtrip 2017

Immer das Selbe, die Fotos von Aufträgen gehen vor und die eigenen Urlaubsbilder werden erstmal beiseite geschoben. So auch im Fall „Island 2017“ bei uns. Leider zog sich die Erstellung eines Fotobuchs dann so dermaßen hin, dass wir mittlerweile 2020 haben und die über 200 Seiten nun tatsächlich im Regal stehen, puh. Darum gibt es auch erst jetzt den Blogartikel dazu. Und bitte schön …

— Artikel wurde bereits 2017 geschrieben —

Nun ist es endlich soweit – wir fahren nach Island! Das Land soll für Fotografen ja ein Muss sein und auch alle anderen berichten nur Positives über ihre Island-Trips. Nun gut, schauen wir doch mal wie es uns so ergeht.
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Schottland im Sommer 2012

Puh, endlich geschafft! Nochmal etwas zur Vergangenheitsbewältigung. Es ist uns in den letzten Wochen auch mal gelungen die Auswahl und Bearbeitung der Masse an Reisefotos aus Schottland zu bändigen. Und deshalb freuen wir uns umso mehr, jetzt nochmal einen Blick auf unsere fotografischen Mitbringsel aus dem vorletzten Sommerurlaub werfen zu können.

Schottland im Sommer 2012

PS: wir streben an einen Teil dieser Motive in einem Bildband zu veröffentlichen. Mal sehen, ob das klappt …

Hier noch ein paar Eckdaten für alle Interessierten: nachdem eigentlich eine Fotoreise nach (natürlich) Island unser Wunsch war, beschlossen wir dann aber doch die etwas preiswerte Variante zu nehmen und buchten die Flüge nach Schottland. Damit wir in den 10 Tagen flexibel sind und auch mehr von dem Leben dort mitbekommen, hatten wir uns einen Mietwagen über die gesamte Reisezeit gebucht und ein Bed & Breakfast Gutscheinbuch erworben. So konnten wir dort Halt machen wo es uns gefiel. Das war eine super Idee und wir würden das auf jeden Fall wieder so machen – zum einen spart man richtig Geld und zum anderen gibt es wirklich überall B&B’s mit super netten Gastgebern. Wir hatten lediglich für die erste Nacht ein Hotel gebucht, damit wir uns erstmal etwas aklimatisieren konnten. Die Reiseroute hatte Annette im Vorfeld in Handarbeit zusammengestellt, was uns die Orientierung natürlich sehr erleichterte. Wir landeten also in Edinburgh, starteten dann Richtung Dundee, weiter nach Inverness, (Orkney musste aufgrund der Strecke leider ausfallen), Isle of Skye, Broadford (hier waren wir fast ganz alleine), Glenfinnan, Fort William, Mull, Melrose, Glasgow und wieder zurück nach Edinburgh.

Schottland im Sommer 2012

Es war ein klasse Urlaub mit vielen tollen Motiven, Ausblicken, Menschen und Emotionen! Kurzes Brainstorming … wir meisterten den Linksverkehr (mit leichten Verlusten am Auto), erlebten keinen typischen schottischen Sommer (sondern viel Sonne), kennen jetzt eine mehrfache Pancake-Weltmeisterin, probierten Black Pudding und Fish & Chips, verlobten uns, trafen ein Paar aus Hannover in der einsamsten Gegend der Highlands, freuten uns über fast ständigen W-LAN-Zugriff, sahen zufällig den Harry-Potter-Hogwarts-Express, wanderten auf hohe Berge, testeten Whisky morgens um 11 Uhr und verhalfen am letzten Tag einem französischen Paar doch noch zu ihrem Urlaub.

Mal sehen wo es uns als nächstes hin verschlägt?! Diese Jahr wird vielleicht noch eine kleine Last-Minute-Tour gemacht. Ziel noch unbekannt.

Volles Programm Hamburg!

Dieser Eintrag entsteht gerade in unserem Rückreise-Zug. Wir waren also von Donnerstag bis Sonntag seit langem mal wieder in Hamburg für eine kleine Städte-Tour. Unser Programm war wie üblich schon recht durchorganisiert, damit man nicht ganz so planlos durch die Gegend läuft und das war auch wunderbar.

Hauptgrund der Reise war der Besuch des Musicals „Rocky„, was wir jedem nur empfehlen können – so genial und ein Wahnsinn an Technik und Bühnenshow, die einem geboten wird! Ich habe zwar kein Vergleich, aber das fand ich toll!

Lustigerweise fuhren wir nach Hamburg und besuchten auch das „Ramba Zamba“ Indoor-Festival um dort den Einbecker Musiker „MisterME“ zu sehen – sehr schöne Sache und ein durchgetanzter Abend. Hauptact waren übrigens die St. Paulianer „Le Fly“ … und das ging richtig zur Sache, war klar.

Und weil Annette die Band schon lange gut findet, nutzten wir die Chance das Konzert von „Luxuslärm“ (positive deutsche Rockmusik würde ich es nennen) in der Großen Freiheit zu sehen. Was soll ich sagen – ich kannte wenig Lieder, aber die Show war wirklich top, sehr unterhaltsam und zwei Stunden Spielzeit können sich sehen und hören lassen. Hier gibt es sicher die Tage auch einige Videos vom Konzert.

Somit waren die Abende schonmal schön gestaltet und tagsüber besuchten wir dann verschiedene Ecken Hamburgs. Ganz besonders gut gefiel das Schanzenviertel, welches wir in der Vergangenheit zwar mal gesehen aber nur flüchtig durchstreiften. Das war diesmal anders und auch hier können wir sagen – immer wieder gerne! Anders als die üblichen Touriadressen und total entspannt mit netten Leuten.

Skatepark der Roten Flora in Hamburg

Das Spiel von St. Pauli gegen Kaiserslautern (2:3) hätten wir übrigens auch noch sehen können (für insgesamt 90€), doch wir unterschätzten die Partie. Schade eigentlich, denn es sollte ein hochemotionales Spiel werden. Naja, beim nächsten Mal dann hoffentlich.

Dafür entstanden aber bei durchgehend schönem Wetter auch einige Fotos vom Hafen, der Stadt und was uns sonst noch so über den Weg lief.

CAP SAN DIEGO im Hamburger Hafen

Was uns sonst noch so im Gedächtnis bleibt – Per Taxi durch die Stadt mit 90-100 km/h kann Angst machen. Der „Schellfischposten“ ist noch kleiner als man denkt und Besitzerin Frau Müller war grummelig. Fußballgucken in einer englischen Kneipe ist hart aber herzlich. Ich könnte einen Tag damit verbringen in HH Sticker und Graffiti zu fotografieren. Fisheye in der Speicherstadt kann man mal nutzen. Hells Angels sind überall. Der Schnaps „Mexikaner“ ist scharf und lecker. Da sitzt man in der Schanze beim sonnigen Frühstück an der Straße und Tim Mälzer steht neben einem. Das A&O Hostel am Berliner Tor ist riesig, aber gut.

Bis zum nächsten Mal!

Silvester auf Sylt

Moin moin! Auch an dieser Stelle erstmal ein frohes neues Jahr an alle Leser!

Wie das immer so ist, Pläne werden gemacht um sie dann doch wieder umzuschmeißen. Eigentlich war nach der letzten (öffentlichen) Silvesterfeier klar, dass wir nächstes Mal auch einfach zu Hause feiern können. Das wurde sogar noch auf der damaligen Eintrittskarte schriftlich festgehalten, wow.

Aber was soll’s?! Wir ließen uns von Dörthe und Alex davon überzeugen, dass man auch auf Sylt ganz toll Silvester feiern kann. „Oh, das wird nicht billig.“ war natürlich der erste Gedanke, aber da wir die Unterkunft ziemlich zeitig gebucht hatten, war das schonmal nicht so wild. Wir waren vier Tage in Westerland untergebracht und düsten natürlich auch mal die Insel rauf nach List und und ruter bis Hörnum (das geht ja zum Glück auch recht fix auf der knapp 40 km langen Insel). In den Dünen und am Strand ist es wirklich schön und auch die Sonne ließ sich bei sonst eher grauem Wetter mal blicken. Die Seeluft kann man gut genießen, wenn da nicht ca. 100.000 Menschen die gleiche Idee hätten. Nein, so schlimm war es nicht, aber schon sehr krass wie viele Urlauber (und Hunde) dort zu sehen waren.

Dünen und Leuchtturm auf Sylt

Um mit dem Auto aber überhaupt erstmal nach Sylt zu gelangen steht der Transfer bevor – in unserem Fall mit dem Autozug der Deutschen Bahn. Was bei der Hinfahrt am 30. Dezember noch sehr flott ging, zog sich am 2. Januar dann ziemlich hin. Hier sollte man durchaus Geduld mitbringen – und zuvor die Live-Webcam des Shuttles immer mal im Auge haben. Die Überfahrt dauert dann um die 40 Minuten – aussteigen kann man übrigens nicht.

Dass die Porsche-Dichte dort unglaublich hoch ist, kann man sich denken und es ist wirklich so. Interessant anzustehen, eben so wie die vielen schicken Häuser mit ihren Reetdächern und schönen Steinmauern. Wer also mal die ein oder andere Million über hat, kann sich dort ein kleines Ferienhaus zulegen. Wir besuchten natürlich auch mal eine der bekanntesten Lokalitäten auf Sylt und hatten Glück überhaupt einen Parkplatz unterhalb der Sansibar zu bekommen. Es war also rappelvoll und man konnte sogar vom Parkplatz aus per Klingel ein Shuttle anfordern, damit man die 200 Meter auch bloß nicht zu Fuß zur Bar gehen muss. Ansonsten war es jetzt nicht so besonders wie man denken mag. Fazit: hat man mal gesehen, fahren wir weiter.

Und den Silvester-Abend verbrachten wir recht gemütlich. Erst gab es Tappas in einem kleinen Restaurant (auch hier haben wir Monate vorher gebucht) und danach das ein oder andere Brettspiel gespielt … Merke: Mensch-Ärger-Dich-Nicht kann ganz schön böse sein 😉 Die Zeit verging wie im Flug und gegen 22 Uhr machten wir uns dann auch auf zur Prommenade, wo eine recht große öffentliche Party stieg. Man hat gut daran sich selbst Getränke mitzubringen, denn ehe man sich durch die Menge geschoben hat, kann es schonmal etwas dauern. Aber von der Stimmung her war es wirklich richtig gut und auch die Menschen um uns herum waren alle bestens gelaunt. Hier erlebten wir dann auch den Sprung ins neue Jahr und sahen die vielen Strandfeuerwerke. Anschließend ging es dann noch etwas in die Innenstadt, wo es allerdings schon schwer wird etwas zu finden, da viele Bars recht klein sind. Allgemein aber ein sehr entspannter Abend, kann man machen.

Silvester auf Sylt

An Neujahr zogen wir dann nochmal etwas am Strand entlang bzw. begaben sich die Damen etwas auf Schnäppchensuche, wie das so ist. Wir waren nun das erste Mal auf Sylt und fanden es schon schön, aber es ist natürlich anders als manch anderer Urlaubsort an der Küste (oder auch nicht, das muss jeder selbst entscheiden). So, und da wir nicht nur spazierengegangen sind, gibt es auch einige Fotos – viel Spaß beim Durchblättern!

Hinweis: wir haben auch ein paar Fotos von Sylt in unseren FineArt Wandbilder-Shop geladen. Also falls ihr gerne Eure Wand schmücken wollt, nur zu …