Jahresrückblick 2017, Kompass

2017 – anders, aber gut

Als Vorbereitung auf einen Jahresrückblick schaue ich mir immer den vorjährigen Rückblick an. Man kann gut sehen was man sich damals vorgenommen hat und was schlussendlich daraus geworden ist. Grundsätzlich sind die Erwartungen für 2017 erfüllt worden, wenn es auch zunächst anders aussah, aber dazu später mehr.

Ich bleibe dabei, seit dem Trip nach L.A. 2016 hat sich einmal mehr vieles geändert. Wir gehen viel fokussierter an unsere Aufträge und wissen mittlerweile genau was wir können. Das wussten wir zwar vorher auch, aber wenn es einem auch von Menschen bestätigt wird, die man sehr schätzt, bringt das nochmal ein ganz anderes – gutes – Gefühl.

Zudem ergab es sich, dass sich auch Dinge änderten, die über mehr als 15 Jahre Alltag waren. So schön der Job auch ist, dem man unter der Woche für 40 Stunden nachgeht – wenn etwas anderes immer mehr Platz einnimmt, sollte man irgendwann mal handeln. Zugegeben, mir wird seit Jahren die Frage gestellt, wie das alles machbar sei, aber irgendwie ging es ja immer. Es wäre auch weiterhin gegangen – aber ich hätte das alles nicht mehr gerne gemacht. Bereits eine Woche nachdem ich aus L.A. zurück kam war klar, ich brauche mehr Zeit für die Fotografie. Und so sind aus 40 schon mal 32 Stunden (einen Tag gewonnen, yeah!) geworden und ich fühle mich tatsächlich so viel freier, das ist toll. Großer Dank an alle, die das genauso sehen, es ermöglicht haben und mich unterstützen! Ich weiß, dass dies nicht immer machbar ist, aber wenn, dann rate ich jedem dazu es zu tun!

Zum Sport: ich schrieb letztes Mal, dass ich mehr raus gehen möchte. Das hat geklappt – ich bin 2017 schon öfter mal gejoggt. Ist noch steigerbar, aber ein Anfang. Und auch die angestrebten freien Foto-Arbeiten haben wir umgesetzt, das ist besonders schön und soll auch weiterhin gemacht werden.

Dass wir (eigentlich vor allem ich) mehr im Business-Bereich aktiv sein möchte, ist schon seit Jahren so und wird auch immer mehr. So richtig konsequent verfolgten wir das aber bisher nicht. Seit diesem Jahr ist auch das anders. Wir gingen hier offensiver vor und haben schöne Aufträge bekommen, was unsere Referenzen freut. So darf es weitergehen.

Das Thema Video beschäftigt uns nun auch schon seit 2016 intensiver. Zunächst wurde die Kamera für einige simple Videos genutzt, es folgten aber schon bald weitere Projekte. Die Ganze Denkweise zu dem Thema wandelte sich von „das ist zu aufwändig und macht keinen Spaß“ zu „man kann damit ja richtig gute Dinge machen und auch Kunden interessiert es!“. Definitiv eine der größten Veränderungen seit Langem. Und 2018 wird es damit rasant weitergehen, wenn es nach uns geht. Ein Blogbeitrag dazu steht schon in den Startlöchern!

Annette hat sich zunehmend Porträts für Privatkunden gewidmet und macht dies mittlerweile recht häufig. Dazu zählen übrigens auch die oft angefragten Familienfotos. Diese bewerben wir hier zwar kaum, aber das Interesse war dennoch immer mal wieder vorhanden. Gerade junge Eltern mit ihren kleinen Neugeborenen möchten oft schöne Fotos aus dieser Zeit haben. Das können wir voll verstehen, haben es in der Vergangenheit aber auch oft abgelehnt, weil wir eben nicht „Kind-liegt-in-Korb-Studio-Fotos“ machen möchten. Deshalb gibt es bei uns auch andere Fotos. Fotos, die die Familie wirklich zeigen – zu Hause, auf dem Sofa, in der Küche, draußen, wo auch immer. Es entsteht kein Studioset mit allerlei Blitzen oder so etwas, sondern es werden Momente festgehalten, die nicht inszeniert sind. Das macht allen Spaß und am Ende habt ihr Bilder, die Euch wirklich zeigen.

Und noch immer fotografieren wir Hochzeiten, ja! Dieser Bereich ist auch weiterhin eine feste Säule in unserer Welt. 2017 war aber auch ein Jahr, in dem wir gar nicht so viele Hochzeiten hatten. Warum das so ist wissen wir gar nicht und es beunruhigte mich zum ersten Mal auch etwas Anfang des Jahres. Es kann an der neuen Website gelegen haben oder aber auch einfach daran, dass es nicht so viele Interessenten dafür gab. Kein Ahnung, am Ende waren es natürlich trotzdem einige Brautpaare, die wir fotografiert haben, doch lange nicht in dem Pensum der Vorjahre. Zugegeben, wir haben dafür allerdings auch weniger Werbung gemacht. Das mag jetzt enttäuschend klingen, doch das war es auf das Jahr gesehen gar nicht. Wir hatten übrigens ewig nicht mehr so viel Zeit an den Wochenenden wie in 2017. Wirtschaftlich gesehen bringt das jetzt natürlich immer noch nichts, doch es entwickelten sich in der zweiten Jahreshälfte (besonders nach unserem Island Urlaub – Fotos und Video davon kommen ebenfalls noch online!) so viele spannende Projekte, die das alles gut kompensierten und uns zeigten, dass es wirklich immer irgendwie weitergeht.

In Zukunft ist der Plan maximal zehn Hochzeiten zu fotografieren. Aktuell ist es so, dass dieses Limit übrigens jetzt schon mit 8/10 für 2018 fast erreicht ist. So unterschiedlich kann es zugehen. Anfang 2017 sah das zum Beispiel noch ganz anders aus.

Und ein letztes Thema: Workshops. Hier haben wir unser Ziel für 2017 definitiv nicht erreicht, leider. Wir wissen, dass viele echt Lust darauf haben endlich zu lernen ihre Kamera besser beherrschen zu können. Und auch Interessenten für den Fortgeschrittenen-Part gibt es einige. Wir haben Euch alle nicht vergessen, ihr steht sogar in unseren Mailing-Listen. Für Anfang 2018 versprechen wir auf jeden Fall wieder Termine anzubieten. Leider geht es scheinbar auch wirklich nur in dieser Zeit bei uns, denn der Rest des Jahres ist oft stark verplant. Wenn möglich versuchen wir aber auch im Sommer/Herbst etwas zu regeln. Tut uns wirklich leid, dass wir dieses Angebot etwas vernachlässigt haben!

Mehr möchte ich nun auch gar nicht weiter schreiben. Was im Detail alles passiert ist, steht teilweise in diesem wunderbaren Blog hier und wer uns auf Facebook und Instagram folgt, bekommt es oft hautnah mit. Also klickt rein, liken, abonnieren, ihr kennt das Spiel. Ach ja, eine Idee für 2018: wenn Euch Fotos gefallen, zeigt es den Machern doch bitte auch! Daumen, Herz, Kommentar, was auch immer – tut nicht weh und der Fotograf freut sich echt, glaubt uns 😉

Ich persönlich denke, dass 2018 hier allgemein ziemlich nach oben gehen wird … und es wird laut. Warum das? Das werden wir Euch schon noch zeigen 😉

Hot-Tube in Island
Island, Juli 2017 – Baden im Hot-Tube

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