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Fußball: Sparkasse & VGH Cup 2014

Dieses Jahr fand nun die 25. Auflage des Sparkasse & VGH Cups in der Göttinger Lokhalle statt. Das A-Jungend Turnier besuchten wir bereits 2011 (nur um mal zu sehen wie das so ist) und 2012 (als offizielle Turnier-Fotografen) und uns gefiel das Turnier samt Stimmung ganz gut. Ein Grund mehr nach einem Jahr Pause wieder mal dabei zu sein – allerdings etwas stressfreier nur am Sonntag, dem Finaltag.

In Zusammenarbeit mit RegioKick galt es die Spiele und Atmosphäre fotografisch festzuhalten. Man erlebte also, wie schon vermutet, viele schöne Partien. Teilweise echt spannend, manchmal aber auch recht ungewöhnlich (z.B. wenn Schalke gegen Hannover mit 0:8 verliert), aber so ist Fußball numal. Als Sieger ging endlich mal Austria Wien hervor – sie versuchten es ja nun schon Jahre lang und belegten meist nur Platz 2. Die Lokhalle gönnte es den Gästen aus Österreich und sie genossen den Sieg sichtlich.

Sparkasse & VGH Cup 2014 in Göttingen

Sparkasse & VGH Cup 2014 in Göttingen

Blick zurück nach vorn

Wow, war was?! Jedes Mal, wenn ich unseren Jahresrückblick schreibe, mache ich das in Etappen und ergänze ihn  immer wenn mir noch etwas einfällt. Dieses Mal werde ich öfter ergänzen müssen, das weiß ich jetzt schon. Und es berührte mich keines der vergangenen Résumés so wie dieses …

Das letzte Jahr ist für uns so rasch verlaufen, dass wir uns erst jetzt in der etwas ruhigeren Zeit so richtig bewusst dran erinnern können. Das liegt ganz einfach dran, dass wir in den letzten 12 Monaten so dermaßen (für uns) viel bewegt haben, so dass auch gar keine Zeit für echte Pause war. Und dennoch, das Schönste an alledem ist, dass wir hier nicht nur von vielen Fotoshootings sprechen, sondern von ganz anderen – viel wichtigeren – Dingen.

Nachdem wir im November 2012 ja schon den ersten Teil unserer Hochzeit erleben durften, gab es dann im August 2013 das kirchliche Finale. Definitiv ein schönes Erlebnis, was uns aber auch ganz schön Kraft gekostet hat, da fast alles, vom Löffel bis zum Zelt, selbst organisiert wurde (logisch, wir haben ja eh immer Langeweile und viel Zeit, genau). Man oh man, das war eine echte Herausforderung für uns Beide (und unser Umfeld!). Aber, wenn wir das so vorhaben und ankündigen, dann ziehen wir es auch durch – ich denke ja, dass uns das auch ziemlich geprägt hat. Und am Ende war schließlich auch alles gut … danke an dieser Stelle an alle, die sich angesprochen fühlen!

Doch bevor wir überhaupt das Jahr 2013 begannen, gab es da noch eine Kleinigkeit. Ein Haus war gefunden und wollte ab Januar umgebaut und renoviert werden. Die Freude nach so langer Suche war schon groß, aber ebenso groß ist mein Versprechen: einmal und nie wieder! Es mag für viele Menschen ein großer Spaß sein und so – für mich nicht. Wir haben schon wirklich gute Hilfe gehabt, das war klasse, aber das was wir selbst gemacht haben, reicht (mir zumindest) erstmal. Es war auf alle Fälle eine sehr intensive Zeit, die irgendwie total ungewohnt war: ein halbes Jahr wieder bei den Eltern einziehen (war von Anfang an kein Problem und hat uns allen eine tolle Zeit beschert – das war super liebe Spiekers!), zig Handwerker managen, Budget im Auge behalten, nebenbei die Hochzeit planen und irgendwie müssen da ja auch ein paar Fotos geliefert werden … wenn wir das schaffen, was kann uns denn sonst aus der Bahn werfen?! Auch hier können wir vermelden: Projekt größtenteils abgeschlossen, Haus bezogen und Dank an alle fleißigen Helfer!

Da ging mein 30. Geburtstag im Februar dann aber wirklich etwas unter. Nein, nicht in meinem Umfeld, aber bei mir selbst – ich hatte einfach keine Lust dafür nun auch noch was zu planen. Doch wer gerne auf anderen Feiern tanzt, der sollte hier jetzt nicht flüchten (sowas finde ich zum 30. immer extrem blöd) – das Fegen fiel ja glücklicherweise schonmal aus. Somit gab es eine Rohbau-Party in extrem rustikalem Stil im neuen Domizil. Was soll ich sagen?! Achließlich war auch dieses Ereignis in 2013 gelungen … großen Dank an alle Gratulanten!

Unser Hausumbau war zum Glück bereits nach gut einem halbem Jahr abgeschlossen, so dass wir zur Hochzeitsfotografen-Saison mehr oder weniger schon von der neuen Adresse aus agierten. Dementsprechend war es in den Monaten Anfang des Jahres recht mau mit Shootings (sieht man auch gut daran wie viele wenige Blogeinträge hier entstanden sind). Das sollte sich dann aber bald ändern – wir waren auf so vielen Hochzeiten wie noch nie am Start. Einen kleinen Eintrag dazu gab es ja von uns hier bereits. Außerdem ging unser Wandbilder-Shop online – klickt doch mal rein. Die anderen Bereiche (bis auf einige Businessfotos) haben wir somit etwas herunterfahren müssen. Dafür haben wir uns im Bereich der Hochzeitsfotografie weiterentwickelt und viele viele Menschen kennengelernt, die uns hoffentlich noch das ein oder andere Mal weiterempfehlen 😉 Was völlig zu kurz kam waren ein paar Sportfotos. Das habe ich dann aber wenigstens zum Jahresende beim Fußball und Handball noch etwas nachholen können – ich mag diesen Ausgleich total. Schaut doch einfach mal durch unsere Galerien, vielleicht entdeckt ihr ja noch neues Bildmaterial.

Das war jetzt viel Persönliches und kaum etwas (foto)Fachliches, ich hoffe ihr verzeiht mir. Aber das Jahr war nunmal ganz anderes gestrickt als die vorherigen und für mich auch ein kleiner „Besinnungspunkt“ … Stress hatten wir genug, ab jetzt wird auch öfter mal gebremst (bisher sagten das immer nur andere Menschen, jetzt sage ich es selbst). Und weil sie es ganz einfach mehr als verdient hat: Netti, ohne Dich wären die letzten fünfeinhalb Jahre keine Highlights gewesen. Danke für Deinen großen Rückhalt und Deine klasse Ideen. Ich liebe Dich.

Auf in ein kreatives Jahr 2014 – es wird schön.

PS: Wahnsinn, es sind (jetzt schon!) 12 fest gebuchte Hochzeitsbegleitungen in unserem Kalender für 2014 vermerkt (Vergleich: 2012 haben wir insgesamt 17 Hochzeiten fotografiert)! Und auch das Thema Foto-Workshop wird in 2014 endlich Realität – der erste Einsteiger-Kurs (dann noch in geschlossener Gesellschaft) findet noch im Januar statt. Sobald weitere Workshop-Termine stehen, erfahrt ihr es auf dieser Seite.

Silvester auf Sylt

Moin moin! Auch an dieser Stelle erstmal ein frohes neues Jahr an alle Leser!

Wie das immer so ist, Pläne werden gemacht um sie dann doch wieder umzuschmeißen. Eigentlich war nach der letzten (öffentlichen) Silvesterfeier klar, dass wir nächstes Mal auch einfach zu Hause feiern können. Das wurde sogar noch auf der damaligen Eintrittskarte schriftlich festgehalten, wow.

Aber was soll’s?! Wir ließen uns von Dörthe und Alex davon überzeugen, dass man auch auf Sylt ganz toll Silvester feiern kann. „Oh, das wird nicht billig.“ war natürlich der erste Gedanke, aber da wir die Unterkunft ziemlich zeitig gebucht hatten, war das schonmal nicht so wild. Wir waren vier Tage in Westerland untergebracht und düsten natürlich auch mal die Insel rauf nach List und und ruter bis Hörnum (das geht ja zum Glück auch recht fix auf der knapp 40 km langen Insel). In den Dünen und am Strand ist es wirklich schön und auch die Sonne ließ sich bei sonst eher grauem Wetter mal blicken. Die Seeluft kann man gut genießen, wenn da nicht ca. 100.000 Menschen die gleiche Idee hätten. Nein, so schlimm war es nicht, aber schon sehr krass wie viele Urlauber (und Hunde) dort zu sehen waren.

Dünen und Leuchtturm auf Sylt

Um mit dem Auto aber überhaupt erstmal nach Sylt zu gelangen steht der Transfer bevor – in unserem Fall mit dem Autozug der Deutschen Bahn. Was bei der Hinfahrt am 30. Dezember noch sehr flott ging, zog sich am 2. Januar dann ziemlich hin. Hier sollte man durchaus Geduld mitbringen – und zuvor die Live-Webcam des Shuttles immer mal im Auge haben. Die Überfahrt dauert dann um die 40 Minuten – aussteigen kann man übrigens nicht.

Dass die Porsche-Dichte dort unglaublich hoch ist, kann man sich denken und es ist wirklich so. Interessant anzustehen, eben so wie die vielen schicken Häuser mit ihren Reetdächern und schönen Steinmauern. Wer also mal die ein oder andere Million über hat, kann sich dort ein kleines Ferienhaus zulegen. Wir besuchten natürlich auch mal eine der bekanntesten Lokalitäten auf Sylt und hatten Glück überhaupt einen Parkplatz unterhalb der Sansibar zu bekommen. Es war also rappelvoll und man konnte sogar vom Parkplatz aus per Klingel ein Shuttle anfordern, damit man die 200 Meter auch bloß nicht zu Fuß zur Bar gehen muss. Ansonsten war es jetzt nicht so besonders wie man denken mag. Fazit: hat man mal gesehen, fahren wir weiter.

Und den Silvester-Abend verbrachten wir recht gemütlich. Erst gab es Tappas in einem kleinen Restaurant (auch hier haben wir Monate vorher gebucht) und danach das ein oder andere Brettspiel gespielt … Merke: Mensch-Ärger-Dich-Nicht kann ganz schön böse sein 😉 Die Zeit verging wie im Flug und gegen 22 Uhr machten wir uns dann auch auf zur Prommenade, wo eine recht große öffentliche Party stieg. Man hat gut daran sich selbst Getränke mitzubringen, denn ehe man sich durch die Menge geschoben hat, kann es schonmal etwas dauern. Aber von der Stimmung her war es wirklich richtig gut und auch die Menschen um uns herum waren alle bestens gelaunt. Hier erlebten wir dann auch den Sprung ins neue Jahr und sahen die vielen Strandfeuerwerke. Anschließend ging es dann noch etwas in die Innenstadt, wo es allerdings schon schwer wird etwas zu finden, da viele Bars recht klein sind. Allgemein aber ein sehr entspannter Abend, kann man machen.

Silvester auf Sylt

An Neujahr zogen wir dann nochmal etwas am Strand entlang bzw. begaben sich die Damen etwas auf Schnäppchensuche, wie das so ist. Wir waren nun das erste Mal auf Sylt und fanden es schon schön, aber es ist natürlich anders als manch anderer Urlaubsort an der Küste (oder auch nicht, das muss jeder selbst entscheiden). So, und da wir nicht nur spazierengegangen sind, gibt es auch einige Fotos – viel Spaß beim Durchblättern!

Hinweis: wir haben auch ein paar Fotos von Sylt in unseren FineArt Wandbilder-Shop geladen. Also falls ihr gerne Eure Wand schmücken wollt, nur zu …

Hochzeitsfotos von Julia & Sascha in Göttingen

Zum Abschluss unserer Hochzeitssaison gab es nochmal das volle Programm. Im Oktober durften wir Julia und Sascha ab der standesamtlichen Trauung in Gieboldehausen begleiten und hatten wirklich Spaß bei dieser Reportrage.

Das Vorgespräch mit den Beiden war mit Abstand schonmal das längste, welches wir bisher geführt haben. Eigentlich komisch, da Julia und Sascha doch so gar keinen großen Wert auf die Paarfotos legen wollten und sich eigentlich alles um eine reine Reportage drehen sollte. Kann es für den Fotografen als quasi Jahresabschluss etwas Schöneres geben? Wir denken, nein! 🙂 Also sehr sympathisch dieser Auftrag. Einen Tag vor der Hochzeit rief dann auch noch die Trauzeugin an und schilderte schonmal alle Vorhaben, die für den kommenden Abend geplanet seien. Top Briefing würde ich mal sagen.

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